Harry & Meghan: Ein PR-Einblick zum großen Interview der Royals

Credits: Joe Pugliese/Harpo Productions/AP/dpa

Harry & Meghan: Ein PR-Einblick zum großen Interview der Royals

Monat: März
Jahr: 2021

Das Interview des Jahres ist immer noch in aller Munde: Als sich die US-Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey mit Prinz Harry und Herzogin Meghan zusammensetzte und brisante Enthüllungen über den Umgang des Königshauses mit der ehemaligen Schauspielerin machte – von Belästigung bis hin zu Rassismusvorwürfen – saß die Welt schockiert vor ihren Endgeräten.

Die Reaktion der Öffentlichkeit: Durchwachsen. Böse Zungen behaupten, gerade Meghan könne nicht genug vom Ruhm bekommen und tue demnach alles, um im Rampenlicht stehen und den einen oder anderen Penny verdienen zu können.

Wer dieser Meinung ist, bekommt mit den jüngsten Meldungen neues Futter, denn: Die Sussexes sollen kurz vor dem großen Interview gewaltige Deals mit diversen Tech-Giganten abgeschlossen haben. Darunter Netflix mit einem dreistelligen und Spotify mit einem zweistelligen Millionen-Betrag.

Die Vorwürfe aus dem Interview sind ohne Zweifel beunruhigend. Fragwürdig ist jedoch der Zeitpunkt. Das Paar hätte seine Anschuldigungen sofort öffentlich machen können – warum also warten?

Als „alte Hasen“ im Geschäft wissen Prinz Harry und Herzogin Meghan genau, wie sie mit den Medien umgehen und welche Informationen sie wann und wie am besten streuen sollten. So ist es nicht verwunderlich, dass das Paar das Momentum genutzt hat, um Kasse zu machen. Gerade für Meghan als ehemalige Schauspielerin ist ein Deal mit dem Steaming-Riesen Netflix – mit dem Doku-Serien und diverse andere TV-Formate quasi in der Pipeline stehen – mehr als vorteilhaft.

Nach der allgemeinen Debatte darüber, ob die royalen Absichten pur oder pure Geldgier waren, richteten sich alle Augen auf den Buckingham Palast. Würde die Königin eine Stellungnahme abgeben oder zu den Vorwürfen schweigen? 

Angeblich weigerte sich Queen Elizabeth zunächst, eine offizielle Stellungnahme zu unterzeichnen. Doch am Dienstagabend (9. März) veröffentlichte der Buckingham Palast eine Botschaft des britischen Königshauses. Ein Statement, das auf den Punkt gebracht, geradlinig und doch mit dem einen oder anderen Seitenhieb versehen war.

Aus PR-Sicht hätte der Palast wohl nicht anders reagieren können. Obgleich kurz, wurden die Anschuldigungen des Paares mit Ernsthaftigkeit angesprochen und weitere Gerüchte über eine gespaltene Familie wurden mit den abschließenden Worten, „Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein“, unterbunden.  

Hier geht es zum Statement der Queen: https://edition.cnn.com/2021/03/09/uk/buckingham-palace-response-harry-meghan-gbr-intl/index.html 

Die Zeit wird zeigen, wie und ob die königliche Familie diese aktuelle Krise überwinden wird und ob Harry & Meghan in Zukunft die Macht der Medien für sich nutzen werden. Wir finden jedenfalls, dass beide Parteien ihre Rolle in Sachen PR gut gespielt haben.


Die Welt kann gerade ein sehr ernster Ort sein, aber das hat uns in Zusammenhang mit dem Royal Interview zum Lachen gebracht: 

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