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Instagram geöffnet auf Smartphone

Diese 5 Social-Media-Trends erwarten uns 2023

Die Funktion der sozialen Medien als reine Unterhaltungsplattform hat sich stark gewandelt. Immer häufiger ziehen wir Social-Media-Kanäle als Berater in allen möglichen Lebenslagen heran. In den sozialen Netzwerken manifestieren sich stetig neue Trends, die die Nutzungsmöglichkeiten von Social Media erweitern und sie als beratende Instanz oder helfende Hand aufwerten. So spiegeln Social-Media-Trends nicht nur die Präferenzen ihrer Nutzer:innen wider, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil einer zeitgemäßen Unternehmensstrategie. Sie beeinflussen daher auch das digitale Marketing in den sozialen Netzwerken. Worauf sich Marketer bei der Kreation neuer Marketing-Strategien für Social Media und Nutzer:innen im täglichen Gebrauch medialer Plattformen einstellen sollten, verraten wir hier. Diese 5 Haupttrends werden unseren Umgang mit Social Media 2023 nachhaltig prägen:

  1. Social-Media als Suchmaschine

    Besonders für eine Zielgruppe scheinen klassische Suchmaschinen à la Google langsam ausgedient zu haben: Die Generation Z. Die 16- bis 24-jährigen bleiben laut Hootsuite Trend-Report für 2023 bei der Online-Recherche von Marken ihrem virtuellen Habitat der sozialen Medien treu. Dabei geht dieser Trend aller Voraussicht nach sogar so weit, dass “Social SEO” Hashtags ablöst. Suchmaschinenoptimierung und Keyword-Recherche stellen also in naher Zukunft das Fundament einer gelungenen Social-Media-Strategie dar. 

    Eine Plattform hebt sich hierbei besonders hervor: Der chinesische Videoportal-Gigant TikTok. Grund für die favorisierte Nutzung dieser Plattform als Suchmaschine ist das hohe Vertrauen speziell in Influencer und Creator, aber auch ein neues Mindset der jüngeren Generation. Dieses gründet auf einer anderen Erwartungshaltung und einem neuen Rechercheverhalten: So bietet die Infrastruktur von TikTok optimale Voraussetzungen, um schnell Informationen zu finden. Auch was die lokale Suche anbelangt, greifen viele Nutzer:innen auf die Social- und Entertainment-App Nummer 1 zurück. Nur noch 18 % der Generation Z nehmen eine Produktsuche über Google vor. Das Suchverhalten orientiert sich verstärkt an visuell ausdrucksstarken Inhalten, welche bei TikTok deutlich häufiger zu finden sind als bei Google. Demnach hat TikTok erkannt, dass dreidimensionale Produktpräsentationen bei besagter Zielgruppe gut funktionieren und bietet demnächst die Option, ganze Produktkataloge in Shorts zu integrieren. Doch die Plattform will die Recherche noch weiter revolutionieren: Via Multisearch Experience wird es User:innen bald möglich sein, parallel mit Text, Bild und Sprache zu suchen und sogar ganze Szenen via Lens als Suchstartpunkt aufzunehmen. All diese Entwicklungen zementieren die Bedeutung von Social Media als neue Form der virtuellen Suchmaschine – die sozialen Netzwerke sind damit auf dem besten Weg, Google als Hauptsuchmaschine den Rang abzulaufen. 

  2. Mikro-Communities rücken stärker in den Fokus

    Was sich schon etwas länger abzeichnet, ist die Bildung von Mikro-Communities in den sozialen Netzwerken. So erfreuen sich Nischenthemen immer größerer Beliebtheit. Entsprechend sind Unternehmen von nun an noch mehr gefragt, ihren Content authentisch zu platzieren und den Communities einen Mehrwert zu bieten. Hand in Hand mit der Nischisierung der Communities geht die Dezentralisierung sozialer Netzwerke. Dies ist eine Folgereaktion auf die oft bemängelte fehlende Nutzerkontrolle bei Facebook, Instagram & Co. Die sozialen Netzwerke versuchen jetzt verstärkt, ihren Nutzer:innen mehr Kontrolle zu ermöglichen, sowie ihnen mehr Autonomie im Handling mit den Plattformen zuzugestehen. Social-Media-Plattformen werden immer mehr so ausgerichtet, dass sie einen persönlichen Kontakt vom Unternehmen zur Zielgruppe herstellen, mehr noch gelten soziale Netzwerke inzwischen als zentraler Bestandteil der Customer Journey. Um den User:innen die Möglichkeit zu bieten, mehr mitzuwirken, werden die Plattformen immer häufiger um nützliche Feedback-Funktionen erweitert.

  3. Multisensorischer Content gewinnt die Oberhand

    Social Media setzt verstärkt auf die Einbindung aller Sinne: Auf immer mehr Plattformen kommen VR- und AR-Integrationen zum Einsatz. Snapchat, Instagram und TikTok haben es vorgemacht, hier gehören AR-Filter längst zum Standard. Bei Augmented Reality (AR) wird die reale Welt um virtuelle Elemente ergänzt, d.h. sie werden als Layer über der wirklichen Umgebung eingesetzt. Hier handelt es sich um Texte, Grafiken und Objekte, die über AR-Brille oder Smartphone- wie Tablet-Kamera erlebbar sind. Mit der Integration von Augmented Reality im Social-Media-Bereich können Unternehmen gezielt ihre Brand-Awareness steigern sowie mit potentiellen Kunden in unmittelbare Interaktion treten. 

    Ebenso nicht zu unterschätzen sind VR-Funktionen in sozialen Netzwerken. Mit dieser Technologie kreieren die Plattformen computerbasierte Simulationen, die durch Audio-Inhalte noch realer wirken als AR. Ein optimales Virtual-Reality-Erlebnis schaffen VR-Headsets mit Brille. VR bietet für Unternehmen die Möglichkeit, Kund:innen emotional stärker an die Marke oder ein Produkt zu binden, denn mit der Technik werden Kund:innen zu Co-Creator:innen. Klarer Vorreiter bei der Anwendung von Virtual Reality im Bereich Social Media ist Meta, das mit Horizon seine eigene VR Social Networking Plattform im Metaverse realisiert hat. Diese erlaubt es z.B. Business-Meetings im Horizon Workspace stattfinden zu lassen. So macht das Metaverse auf eindrückliche Weise vor, wie sich Virtual Reality dazu nutzen lässt, eigene Welten und Produkte zu erschaffen. Durch dreidimensionale Interaktion entsteht für potentielle Kund:innen eine außergewöhnliche Brand Experience, die im Gedächtnis bleibt. Auch für emotionales Storytelling bietet VR die besten Grundvoraussetzungen, da man Kund:innen hinter die Kulissen des Unternehmens führen kann und ein stärkeres Gefühl von Verbundenheit zur Marke entsteht. Allerdings muss man an dieser Stelle auch anmerken, dass der Trend noch nicht so richtig bei der Allgemeinheit angekommen ist, da es, wie oben beschrieben, besondere Gadgets bedarf, um die volle VR-Experience zu bekommen. Wir sind trotzdem gespannt, welche sozialen Netzwerke noch alles auf diesen vielversprechenden Zug aufspringen – denn Fakt ist, VR bietet unermessliche Möglichkeiten.

  4. Bedeutung nutzergenerierter Inhalte im Wandel

    Während die Erstellung von Social-Media-Content noch vor Kurzem hauptsächlich unter den Zuständigkeitsbereich von Privatleuten fiel, deutet sich für 2023 ein Wechsel an: Immer häufiger übernehmen freiberufliche Content-Creator:innen und Mikro-Influencer die Produktion von Social-Media-Posts für Unternehmen. Dies ist in erster Linie eine Folge des veränderten Einflussbereichs der Generation Z auf Social Media, die nutzergenerierten Content anders auslegt. Natürlich macht sich das auch in puncto Qualität bemerkbar, die durch die Auslagerung der Social-Media-Tätigkeit auf bezahlte Dienstleister immer professioneller wird. Creator:innen von User generated content (UGC) lösen also “traditionelle” Influencer ab und unterscheiden sich von diesen darin, dass sie die von ihnen erstellten Inhalte zur Verbreitung auf den markeneigenen Kanälen zur Verfügung stellen sowie als bezahlte Urheber von Inhalten in Erscheinung treten. 

    Dieser Wandel ist auch darauf zurückzuführen, dass traditionelle nutzergenerierte Social-Media-Inhalte mittlerweile nicht mehr von so großer Bedeutung sind wie früher: Während Privatleute häufig noch in der Rolle von Testimonials den Fokus auf Produktfotos legten, werten nun neue Algorithmen auf den digitalen Plattformen Videos gegenüber Fotos ganz klar auf. Dies führt dazu, dass Videos nun in deutlich mehr Nutzer:innen-Feeds angezeigt werden als Fotos. Da Videos in ihrer Erstellung deutlich aufwendiger sind und mehr Know-how erfordern, werden ausgewiesene Expert:innen im Bereich Social Media immer gefragter.

  5. Priorisierung von Video-Content

    Und damit leiten wir zu einem allgemeinen Trend über: der wachsenden Relevanz von hochwertigem Video-Content auf allen Social-Media-Plattformen. Instagram ist schon lange keine Bild-Plattform mehr! Insbesondere unterhaltsame Kurzvideos erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ob als Reel-Videoformat auf Instagram oder Shorts bei TikTok – Videos profitieren in besonderem Maße vom gegenwärtigen Empfehlungsalgorithmus. Auffällig ist, dass ein Großteil der Gen Z und Millennials inzwischen TikTok-Videos vor Fernsehen oder Video-Streaming favorisiert. Im Hinblick auf die Verweildauer schlägt TikTok bei dieser Zielgruppe nun sogar YouTube. Die Plattform TikTok scheint mit ihren Bewegtbild-Inhalten sogar den Ausbau zur Video-Streaming-Plattform anzustreben. Auch in den Bereichen Comedy, Dance und Food weitet sich das Video-Angebot hier deutlich aus. 

    Für 2023 stehen vor allem Videos mit Untertiteln im Rampenlicht, denn gegenwärtig werden ca. 85% aller Social-Media-Videos ohne Ton betrachtet (z. B. im öffentlichen Raum). Captions sind ein hilfreiches Mittel, um sicherzustellen, dass die Videos komplett geschaut werden. Sie bieten gleich mehrere Benefits bei der Wertung von Videos: erhöhte Zugänglichkeit (auch für Personen mit z. B. Hörbehinderungen), mehr Engagement und gesteigerte Auffindbarkeit durch Verwendung relevanter Keywords in den Untertiteln. Damit werden Videos für die Suche optimiert und den Nutzer:innen eher angezeigt. Des Weiteren ist bei der Erstellung von gutem Video-Content besonders Authentizität gefragt. 

Um mit dem Puls der Zeit und den sich wandelnden Bedürfnissen der Nutzer:innen Schritt zu halten, sollte gelungenes Social-Media-Marketing sich stetig an den neuesten Trends der Plattformen orientieren. Da in den sozialen Netzwerken kontinuierlich neue Formen der Interaktion entstehen, fungieren aktuelle Entwicklungen und Tendenzen als wichtiger Gradmesser bei der Kreation von Social-Media-Strategien. Die hier vorgestellten Haupttrends geben auch einen guten Vorgeschmack auf veränderte Gewohnheiten der User:innen im Umgang mit digitalen Plattformen und prognostizieren eine immer stärkere Verschmelzung analoger und virtueller Grenzen.


Autorin: Lisa – Junior PR Consultant

Liebling, wir haben unser Büro geklont

Von digitalen Zwillingen und Metaverse

Habt ihr auch noch kein Haus in einem Metaverse gekauft und fragt Euch ständig was NFT’s sind? Die neuen Begrifflichkeiten häufen sich und daher wollen wir einen dieser modernen Fortschritte einmal genauer unter die Lupe nehmen – digitale Zwillinge. Nein, ein digitaler Zwilling ist keine futuristische Version des Arnold Schwarzenegger Films “Twins” und auch keine virtuelle Umsetzung des Erich Kästner Klassikers “Das doppelte Lottchen”. Es handelt sich hierbei um eine digitale Kopie eines realen Ortes oder Objekts, eingebettet in reichhaltige Daten, die aktualisiert werden können, um Änderungen in seinem physischen Gegenstück widerzuspiegeln.

“Ein digitaler Zwilling ist ein digitales Abbild eines realen Ortes oder Objekts. Diese digitalen Zwillinge werden normalerweise entweder mit hochentwickelten Kamerasystemen oder mit mobilen Apps für iOS und Android erfasst. Nach der Erfassung können die maßgenauen digitalen 3D-Modelle schnell aktualisiert werden, um Änderungen an ihrem physischen Gegenstück zu berücksichtigen.” – James Morris-Manuel,  EMEA-Geschäftsführer bei Matterport

Digitale Zwillinge sind beim Aufbau der Metaversen nicht wegzudenken. Sie können maßstabsgetreue reale Räume in diese virtuelle Spiegelwelt importieren. In künftigen Metaversen wird es Milliarden digitaler Zwillinge geben und könnte die Art und Weise, wie Unternehmen und Verbraucher die physische Umgebung in Gebäuden erleben, sich in ihr aufhalten und sie wahrnehmen, grundlegend ändern.

Mit Blick auf die Zukunft werden die verschiedenen Metaversen digitale Nachbildungen physischer Räume erfordern, in denen die Menschen die gebaute Umwelt besser verstehen, analysieren, sich mit ihr auseinandersetzen und sie erleben können. Da weltweit immer mehr Gebäude und Räume online gestellt werden und die Menschen zunehmend virtuelle Orte besuchen, kommt den digitalen Zwillingen eine wichtige Rolle zu, wenn es darum geht, einen Beitrag zur Spiegelwelt zu leisten und einen Weg zu wirtschaftlichem Wohlstand zu finden.

Meta – was?

Der Begriff „Metaverse“ wurde erstmals in dem Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ genutzt. In dem aus dem Jahr 1992 von Neal Stephenson veröffentlichten Buch beschreibt das Metaverse eine virtuelle Realität, in der Menschen als dreidimensionale Avatare miteinander interagieren. Das Ganze erinnert ein wenig an heutige Online-Rollenspiele mit mehreren Mitspieler:innen. Jedoch gibt es kein Spiel, keinen Highscore, kein festgelegtes Ziel. Das Metaverse kann aber die Plattform für mehrere Spiele sein und ist eher als eine digitale Alternative zur physischen Welt aufgebaut. Ein ähnliches Konzept wurde durch die Steven Spielberg-Verfilmung des Buches „Ready Player One“ bekannt.

Unsere interne Metaverse-Expertin erklärt noch einmal genau, was der Begriff Metaverse auf sich hat: 

Unter Metaverse versteht man in Echtzeit gerenderte, unbegrenzte, dauerhafte 3D-Räume, in denen sich Nutzer:innen als Avatare frei bewegen können. Es umfasst verschiedene kollektive 3D-Räume, in denen man erkunden, gestalten, spielen, arbeiten, soziale Kontakte knüpfen kann – ohne sich im selben physischen Raum zu befinden. Dabei muss man verstehen, dass es nicht DAS Metaverse gibt, sondern viele verschiedene Metaversen und somit mehrere virtuelle Welten, die sich im Kern aber nicht verbinden lassen. Einige von ihnen sind sehr bekannt, wie Roblox, das mit seinen 219 Millionen Usern zur Zeit als erfolgreichstes Metaverse gilt. Weitere berühmte virtuelle Welten, die man ebenso als Metaverse versteht, sind Decentraland, The Sandbox & Horizon World (Meta).

Am Ende soll die ultimative Eigenschaft des Metaverse die Dezentralität sein. Es wird keine große Plattform, wie Amazon, Google oder Facebook geben, die den Markt kontrolliert, sondern dezentral funktionieren. Jede:r hat die Kontrolle über seine eigenen Daten und kann ganz transparent nachvollziehen, was damit geschieht.

Fun Facts: 

  1. Es gibt keine Verbindung von einem Metaverse ins nächste.
  2. Das Metaverse kann niemals beendet oder pausiert werden. Es läuft immer weiter.
  3. Das Metaverse ist live und findet in Echtzeit statt.
  4. Im März 2022 fand im Decentraland die erste Metaverse Fashion Week statt.
  5. Jedes Metaverse hat seine eigene Wirtschaft. Man kann dort investieren, kaufen, verkaufen und für Arbeit innerhalb des Metaverse bezahlt werden.
  6. Prominente haben ihre eigenen virtuellen Räume in einem Metaverse: Paris Hilton besitzt eine eigene Insel namens Paris World in Roblox und Snoop Doog baut sich in Sandbox ein Snoopverse
  7. Fußballer Kevin Prince Boateng hat in einem Metaverse geheiratet – auf dem Mond!

Unser Büro 2.0

Da der Trend, die gebaute Welt online zu bringen, anhält, entdecken große und kleine Unternehmen die Optimierungsvorteile, die die Digitalisierung ihrer Gebäude und Räume mit sich bringt. Mit Hilfe der Capture App und der mobilen Smartphone-Halterung Axis unseres Kunden Matterport haben wir einen digitalen Zwilling von unserem Büro erstellt. Wie das Ganze funktioniert und welche Vorteile digitale Zwillinge mit sich bringen, erklären wir hier!

©Matterport

„Einfach herunterladen und loslegen. Mit einem kostenlosen Abonnement kann jeder sein Zuhause, Büro oder Hotel mit jedem kompatiblen Android- oder iOS-Gerät digitalisieren. Besser kann der Einstieg in Matterport nicht sein.“  RJ Pittman, der Vorsitzende und Geschäftsführer von Matterport

Als erstes haben wir uns die kostenlose Matterport Capture App heruntergeladen, unser Agentursmartphone mit der mobilen Halterung Axis verbunden und das Stativ an den von uns gewählten Startpunkt aufgestellt. Der Display zeigt nun an, wie man sein Handy positionieren soll und ab da funktioniert schon alles von selbst. Ist der erste Winkel aufgenommen, muss man nur das Stativ umplatzieren, sodass am Ende wirklich jede Ecke digitalisiert werden kann. Zum Schluss lädt man seinen Scan hoch und Matterport entwickelt in kurzer Zeit einen digitalen Zwilling des persönlichen Lieblingsspot. Klingt einfach, ist es auch!

Die Dollhouse-Ansicht unseres Büros in der Albrechstraße 14, Berlin.

Digitale Zwillinge erleichtern die Arbeit

Digitale Zwillinge können vielfältig eingesetzt werden, egal in welcher Branche, von Immobilienunternehmen über das Baugewerbe, dem Einzelhandel und der Tourismusbranche bis hin zu Versicherungen und dem Gebäudemanagement.

Gerade in der Immobilienbranche boomte während der Pandemie die Nachfrage nach digitalen Zwillingen. Als es potenziellen Käufer:innen aufgrund des Lockdowns nicht möglich war, Immobilien persönlich zu besichtigen, erstellten die Immobilienmakler:innen mit Hilfe von digitalen Zwillingen virtuelle Rundgänge, die es Käufer:innen ermöglichen, Immobilien zu besichtigen, ohne vor Ort zu sein. Inzwischen nutzen auch gewerbliche Immobilienunternehmen digitale Zwillinge, um Kunden bei der Planung und Optimierung von Initiativen zur Rückkehr von Mitarbeiter:innen an den Arbeitsplatz zu unterstützen. Im Baugewerbe können Ingenieur:innen Standorte per Klick besuchen, um schwierige oder potenziell invasive Bauarbeiten aus der Ferne zu planen. Dies beschleunigt durch schnelleres Projektmanagement die Bauzeit. Mithilfe der Technologie des digitalen Zwillings kann ebenso die Tourismusbranche profitieren. Virtuelle Nachbildungen von Hotels und Ferienhäusern ermöglicht es Urlauber:innen bereits vor der Reise die künftige Unterkunft zu besichtigen – getreu dem Motto: check-out before check-in. Das Gleiche gilt für Museen, Galerien oder historischen Stätten: digitale Zwillinge dieser Art lassen Besucher:innen Kulturgüter virtuell erkunden, ohne sie jemals betreten zu müssen. Auch Einkäufe werden durch digitale Zwillinge optimiert – sie schaffen ein besseres Einkaufserlebnis, stimmen vor Ort und Online-Einkäufe besser aufeinander ab und erhöhen somit die Kundenbindung. Von einer virtuellen Anprobe der Kleidung, über die Visualisierung des eigenen Zuhause für den Online-Möbelkauf bis hin zur Besichtigung eines neuen Ladens vor Eröffnung ist alles dabei.

Über Matterport: Matterport, Inc. (Nasdaq: MTTR) ist führend bei der digitalen Transformation der gebauten Welt. Die zukunftsweisende Geodatenplattform verwandelt Gebäude in Daten, um nahezu jeden Raum wertvoller und zugänglicher zu machen. Deren Technologie ermöglicht es jedem, der ein Smartphone besitzt, einen digitalen Zwilling eines beliebigen physischen Raums zu erstellen. Aus diesem Grund werden digitale Zwillinge eine wichtige Grundlage für den Aufbau des Metaverse sein. Matterport baut seit über zehn Jahren ein starkes, skalierbares, globales Geschäft auf. Anfang 2022 haben über 500.000 Kunden in 177 Ländern mehr als sechs Millionen Räume mit Matterport online gestellt, die Milliarden Quadratmeter Fläche umfassen – das entspricht 5x NYC. Erfahren Sie mehr unter matterport.com und sehen Sie sich die Galerie der digitalen Zwillinge an.

Die Macht des Algorithmus: Warum Brands an Video Content echt nicht mehr vorbei kommen

Wenn man seinen Job über einen längeren Zeitraum macht, kriegt man selten nochmal dieses aufregende Gefühl, etwas zum ersten Mal zu machen. Nach über 4 Jahren als Social Media Beraterin und über 2 Jahren bei Public Link geht es mir aber tatsächlich so beim Tippen dieser Zeilen. Denn das hier ist der erste Beitrag meiner ersten eigenen Kolumne, in der ich ab jetzt meine Gedanken zu aktuellen Entwicklungen und spannenden Phänomenen aus der Social Media Welt teile. Viel Spaß!

Starten tun wir mit einer Thematik, die keine wirklich neue, aber dennoch so bedeutende Entwicklung war und ist: Videos. Oder besser gesagt: Social Binge Watching. Das stundenlange „hängenbleiben” in diversen Social Media Apps. Nicht ohne Grund boomt die video-only Plattform TikTok mittlerweile auch in Deutschland, stellt Instagram seine Reels in den Mittelpunkt und setzt sogar LinkedIn auf Videos als Format der Wahl. 

Das warum ist schnell erklärt: Videos erhalten am schnellsten die Aufmerksamkeit der Betrachtenden. Da bewegt sich etwas, es wird visuell eine Geschichte erzählt, ist mit Musik hinterlegt und weckt Emotionen. Leichter, passiver Medienkonsum at its best. Und je länger sich die Betrachterin oder der Betrachter mit einem Inhalt beschäftigt, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Algorithmus diesen Inhalt einem noch breiteren Publikum zugänglich macht. Es gibt also wohl kaum einen Algorithmus mehr, der nicht gelernt hat, dass Videos am besten performen.

Ich hätte gerne auf das böse C-Wort verzichtet, komme aber leider auch im Bezug auf Videos nicht drum herum. Denn Corona hat eine nicht gerade unwichtige Rolle im rasanten Siegeszug dieses Formats gespielt. Die großen Player verzeichneten alle einen Anstieg in der Nutzung. Creator:innen, Marken und Unternehmen mussten sich also schnell etwas einfallen lassen, um die zusätzliche Zeit der Nutzer:innen für sich zu gewinnen. Es entstand eine neue Welle an Live-Workouts, Bananenbrot-Rezeptvideos und DIY-Ikea-Upcycling Hacks – um nur einige der vielen Trends beim Namen zu nennen. 

Vor allem Marken und Unternehmen stehen damit vor einer Herausforderung: es wird mittlerweile so viel mehr erwartet, als nur eine reine Produktplatzierung. Mehr denn je wollen Kundinnen und Kunden die Werte und Menschen hinter den Marken kennenlernen. Subtiler Content mit Mehrwert ist King – um neue Follower:innen zu gewinnen, die Bekanntheit zu steigern oder gar Umsatz zu erzielen. 

Für manche sind Videos dabei bereits ihr täglich Brot, für andere noch eher unbekanntes Terrain. Wer jedoch auf das Siegerpferd im Social Media setzen will, braucht Videocontent. Und wer einen Schritt voraus sein will im Rennen: eine starke Strategie. 

Was soll gezeigt werden? Welche Story soll erzählt werden? Welchen Mehrwert bietet mein Video? Wie regelmäßig kann das Format angeboten werden? Fragen über Fragen, die alle Platz in der Strategie finden sollten. Nicht zu vergessen ist ebenfalls das Ermitteln der Spezifikationen der unterschiedlichen Formate auf unterschiedlichen Plattformen – manchmal reicht es schlicht nicht, ein Video für alle Kanäle zu produzieren. Es muss wirklich plattformspezifisch geplant und im wahrsten Sinne des Wortes zugeschnitten werden.

Und jetzt die wohl hilfreichste Erkenntnis: nicht jedes Video muss eine teure Produktion von einem professionellen Videoteam sein. Ein neueres Smartphone reicht dank guter Kameraqualität und intuitiv bedienbaren Apps vollkommen aus.  

Too long, didn’t read: Videos sind gekommen, um zu bleiben. Einfach trauen und machen ist die Devise. Gerade im Social Media muss nicht immer alles perfekt sein – je authentischer, desto besser. 

Zu guter letzt, 8 heiße Tipps von mir:

  • Lieber einen Kanal mit regelmäßigem Content bespielen, als kurz auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
  • Jedes Video braucht eine Story. Einen dramaturgischen Aufbau. Einen roten Faden. Whatever you call it.
  • To-Do: Foto in dem gleichen Videosetting machen. In den meisten Formaten lässt sich nämlich ein zusätzliches Foto als Thumbnail auswählen, welches deutlich schöner ist, als eine Sequenz aus dem Video selbst auszusuchen.
  • Es lohnt sich, für hilfreiche Apps ein wenig Geld in die Hand zu nehmen. Damit spart man sich eine Menge Frust und Zeit und bekommt eine Vielzahl an fertigen, einfach personalisierbaren Templates.
  • Die Konkurrenz schläft vermutlich nicht. Also lieber gestern als morgen starten.
  • Wirklich Lust auf Videoproduktion haben. Oder jemanden im Unternehmen suchen, der oder die Feuer und Flamme dafür ist. Man sieht einem Video die Leidenschaft an.
  • Selbst im Social Media unterwegs sein und Videos konsumieren, um sich Inspiration zu holen und zu wissen, was momentan state of the art ist.
  • Dran bleiben. Mit Videos sollte keine One-and-done-Strategie verfolgt werden. Es kann auch nur von mal zu mal besser werden. 

…und falls Unterstützung gebraucht wird, eine Videostrategie zu entwickeln oder umzusetzen, wisst ihr ja sicherlich, wo ihr unsere Kontaktdaten findet. 🙂

Autorin: Milena Reismann – Head of Social Media

Renato Leo, Founder MAZE Management

Public Link im Gespräch mit Agenturinhaber und Influencer Manager Renato Leo

Ob TikTok, Instagram oder LinkedIn – Das Influencer Marketing ist laut einer Studie von Duff & Phelps durch Corona nur noch populärer geworden. Dabei ist der Einsatz von bekannten Gesichtern als Botschafter:innen und Werbefiguren einer Marke nicht neu: Bereits seit Anbeginn der Werbung werden in den klassischen Medien Stars & Sternchen als sogenannte Testimonials eingesetzt. Immer mehr Kanäle, Botschaften und komplexe, kanalübergreifende Kampagnen gepaart mit der sinkenden Aufmerksamkeitsspanne machen Influencer Marketing dabei trotz Profitabilität zu einer Herausforderung für jede:n Werber:in. Wie gut, dass wir Renato Leo im Büro haben. 

Unser neuestes Mitglied in der Bürofamilie und geschätzter Partner Renato hat bereits 2014 seine Agentur MAZE Management gegründet, die aufstrebende Talente im Bereich Social Media unterstützt und fördert. Als ehemaliger Journalist weiß Renato dabei genau wie Messaging aussehen muss, um glaubwürdig und effektiv zu sein und hat ein geschultes Auge für spannende Content-Creation und Storytelling. Wir haben ihn gefragt, was ein Influencer Management eigentlich ausmacht, wie eine gute Kooperation aussehen sollte und wo er die Zukunft der Branche sieht. 

PL: Lieber Renato, schön, dass du dabei bist. Bitte stell dich und deine Agentur MAZE Management doch einmal kurz vor.

Renato Leo: Heute versteht sich Maze als Talent Management für Social Media Creator:innen, die wir bei der Storytelling-Konzeption, Image-Building, Positionierung bis hin zur Vermarktung und Content-Monetarisierung unterstützen. Zu unserem Netzwerk gehört ein ausgewählter Pool an Fotograf:innen und Videograf:innen, auf die unsere Talents jederzeit zugreifen können. Derzeit stehen bei uns zehn Influencer:innen aus den verschiedensten Bereichen exklusiv unter Vertrag, wobei unser Schwerpunkt auf Creator mit TV-Background liegt. So managen wir u.a. ehemalige Germany’s Next Topmodel-Teilnehmerinnen oder Schauspieler:innen von “Gute Zeiten, schlechte Zeiten”. 

PL: Wie kamst du dazu, ein Management für Influencer:innen aufzubauen? Was zeichnet ein gutes Management aus?

Renato Leo: Um 2016 herum erhielt ich immer mehr Anfragen von Influencerinnen und Influencern, denen ich Jobs vermittelt hatte, ob ich mir vorstellen könnte, auch deren Management zu übernehmen. Zwei Jahre später war Maze schon so stark gewachsen, dass ich mich komplett auf die Agentur konzentriert habe, was eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Mir bereitet es große Freude, mit den Talents zu arbeiten, sie aufzubauen und zu vermarkten. Ich glaube, dass macht ein gutes Management aus: Nicht auf die schnelle Monetarisierung zu setzen, sondern die konsequente und nachhaltige Entwicklung der Talents voranzutreiben. 

PL: Wie wird man Talent bei Maze und welche Kriterien sind euch bei der Auswahl eurer Talents besonders wichtig?

Renato Leo: Alle unsere Talents zeichnet die hohe Affinität zu Social Media aus. Dabei ist es im Grunde genommen egal, ob man nun vorrangig auf Instagram oder hauptsächlich auf Youtube unterwegs ist oder aber mehrere Plattformen bespielt. Viel wichtiger ist die Qualität des Contents und eine hohe Qualität lässt sich nur gewährleisten, wenn die Creatorin oder der Creator hundertprozentig bei der Sache ist. Natürlich schauen wir uns auch die Statistiken der Talents genau an. Wer von uns aufgenommen werden möchte, muss mehrere Kriterien erfüllen. Dazu zählen neben einer hohen Reichweite und Engagement auch ein Following, welches zu mindestens 50 Prozent aus dem deutschsprachigen Raum stammt. Bei uns bewerben sich immer mal wieder Leute mit sechsstelliger Follower-Anzahl, die dann aber zu größtenteils aus Brasilien, den USA oder sonstwoher stammen. Da winkt jede:r Werbepartner:in mit Zielmarkt Deutschland sofort ab. 

PL: Habt ihr euch bei MAZE auf eine bestimmte Branche oder ein Segment spezialisiert? Wo wollt ihr noch hin?

Renato Leo: Es gibt Managements, die nur Lets Player oder YouTuber:innen betreuen, was durchaus Sinn ergeben kann, aber das ist nicht unsere Beritt. Wir fühlen uns als Agentur für Influencer.innen, die durch eine TV-Show bekannt geworden bzw. hauptberuflich im Film/TV-Business aktiv sind, sehr wohl. Momentan schauen wir uns den Profisportler:innen-Markt sehr genau an, da in diesem Bereich enorm viel Potential steckt. Außerdem planen wir mittelfristig den Aufbau einer Marketing-Unit, die Kampagnen für Marken entwickelt und ausrollt, was eine konsequente Weiterentwicklung von Maze darstellt. 

PL: Nach welchen Prinzipien wählt ihr die passenden Marken und Projekte? Was macht eine gute Kooperation für beide Seiten aus?

Renato Leo: Mit einem Wort: Brandfit. Die Marke und das Produkt müssen zum Influencer oder zur Influencerin passen. Wenn uns eine Anfrage erreicht, schauen wir uns das Unternehmen und die Produkte, die unsere Talents bewerben sollen, sehr genau an. Außerdem lassen wir unsere Talents die Produkte vorab testen und auch das Kampagnen-Konzept wollen wir vorab sehen. Es müssen also einige Parameter erfüllt sein, bevor es zu einer Kooperation kommt. Als wir vor sechs Jahren angefangen haben die ersten Jobs zu vermitteln, haben viele Firmen noch auf die reine Kanalgröße geschaut und weniger darauf, ob ein:e Influencer:in und dessen Community auch wirklich die Produkte glaubhaft rüberbringen können. Da wurde richtig viel Geld verbrannt. Eine Kooperation ist nur dann erfolgreich, wenn der Kunde oder die Kundin seine Vorgaben erfüllt sieht und das Talent seinen Content auf eine authentische Art monetarisieren konnte – bestenfalls entsteht daraus dann eine langfristige Partnerschaft.

PL: Bei Public Link sind wir große Fans von Best-Practice-Beispielen. Gibt es eine MAZE-Kampagne, an die du dich besonders gern zurückerinnerst?

Renato Leo: Erst kürzlich haben wir mit KFC Deutschland eine Kampagne umgesetzt, die allen Beteiligten viel Freude bereitet und sogar in deren US-Zentrale für Aufsehen gesorgt hat. Dabei ist die Kooperation eigentlich durch einen glücklichen Zufall zustande gekommen. Timur Ülker, im Hauptberuf Schauspieler bei “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” und nebenbei passionierter Musiker, sendete mir einen seiner frisch produzierten Songs zu, um mich nach meiner Meinung zu fragen. In einer Textpassage ging es darum, dass er mit Freund:innen nach einer Party noch in einer Fastfood-Kette einkehrt. Ich schlug vor, diese Passage abzuändern, den Song KFC anzubieten und darauf eine Kooperation aufzubauen. Nicht nur kam das Lied bei KFC extrem gut an – sie beauftragten uns sogar mit der Produktion eines neuen Songs anlässlich des 130. Geburtstags des KFC-Gründers Colonel Sanders. Wir holten uns dafür als prominente Sidekick Timurs guten Freund und bekannten Deutsch-Rapper Eko Fresh an Bord und innerhalb von einer Woche stand der “Geburtstags-Song”, der dann das Herzstück des Colonel Sanders-Jubläums in Deutschland bildete und auf einer eigens eingerichteten Landingpage auf der KFC-Homepage und auf Instagram gefeatured wurde. 

PL: Wie wird sich der Influencer:innen-Markt deiner Meinung nach weiterentwickeln? Gibt es neue Trends, die du besonders spannend findest?

Renato Leo: Die Professionalisierung wird weiter voranschreiten. Dafür sorgen schon allein die Plattformen mit neuen Innovationen, die es den Influencer:innen erlauben, spannenden und relevanten Content zu kreieren. Der TikTok-Hype und auch Instagram mit Reels haben diese Entwicklung in diesem Jahr noch verstärkt. Vor allem die fulminante Aufholjagd von TikTok hat viele überrascht. Außerdem dürften Podcasts eine immer größere Bedeutung für Werbetreibende haben. Das zeigen auch die jüngsten Übernahmen der Streamingdienste wie Spotify, die für Wahnsinns-Summen Podcast-Agenturen aufgekauft und Star-Podcaster:innen exklusiv an sich gebunden haben. In den vergangenen zwei Jahren haben viele Blogger:innen einen eigenen Podcast ins Leben gerufen, andersherum sind Podcaster:innen zu Influencer:innen geworden. Da wird auch in Deutschland noch einiges passieren.

PL: Wie stehst du persönlich zu jüngeren Plattformen wie TikTok? Liegt hier die Zukunft des Influencer Marketings?

Renato Leo: Die TikTok-Macher haben vieles richtig gemacht und in der Corona-Krise die richtigen Chancen erkannt, um neue Nutzer:innen zu gewinnen. Die Weiterentwicklung von der Lipsync-App für Kids zur Entertainment-Plattform für junge Menschen ist Bytedance wirklich extrem gut gelungen. Die meisten Medienschaffende, ob Youtuber:in oder Instragrammer:in, haben dann auch den neuen TikTok-Hype sehr schnell aufgenommen und entsprechend bespielt. Auch unsere Talents sind allesamt auf TikTok vertreten. Weil es ein weiteres Standbein ist: Einerseits, um coolen Content zu kreieren, andererseits natürlich auch, um für Werbepartner:innen relevant zu sein. TikTok ist jedenfalls eine tolle Ergänzung für Social Media-Creator:innen.
Für Marken ist TikTok indes momentan noch ein schwieriges Pflaster. Für Brand Awareness-Kampagnen ist die Plattform top, da man mit dem richtigen Konzept hohe Reichweiten erzielen kann. Nur direkte Sales wie auf Instagram lassen sich über TikTok nicht generieren – zumindest momentan noch nicht. Ich bin sicher, auch dafür wird man sich bei Bytedance zeitnah einen Lösung einfallen lassen, um zu Instagram & Co. aufzuschließen. 

PL: Und last but not least: Können Marken oder Produkte heutzutage noch ohne Influencer Marketing erfolgreich sein?

Renato Leo: Sobald Marken und Produkte eine breite Masse ansprechen sollen, führt an Influencer Marketing kein Weg mehr vorbei. In der Beauty-, Food-, Sport- und Mode-Industrie sind Influencer:innen ein integraler Bestandteil im Marketing-Mix geworden, der Wachstum und Sales signifikant antreiben kann. Und im Vergleich zu Asien, wo Influencer:innen die wichtigsten Werbeträger:innen überhaupt sind, stehen wir in Europa noch am Anfang.  

PL: Danke für das tolle Gespräch Renato!

Vitamix – Public Link – PR Agentur Berlin

Geschmacksexplosion auf Knopfdruck

Vitamix vertraut Public Link den deutschen Gesamtetat an

Public Link hat sich in einem Pitch um den deutschen Kommunikationsetat von Vitamix durchgesetzt. Wir unterstützen den weltweiten Marktführer von Hochleistungsmixern im Premiumsegment nun bei der Re-Positionierung seiner Marke unter dem Dach des neuen globalen Markenauftritts „Feed Your Life“. Erstes Projekt ist eine integrierte Launch-Kampagne für das neue Markteintrittsmodell Explorian, welche aus PR, Social Media, Influencer Relations sowie Online Marketing besteht.

Zehn Küchenmaschinen in einer
Der Explorian, wie alle anderen Modelle von Vitamix, kann so viel mehr als nur leckere, gesunde Smoothies zubereiten – etwa auch kneten, mahlen & pürieren. Insgesamt vereint er zehn Küchenmaschinen in einem Gerät. Das Geheimnis hinter den unzähligen kulinarischen Einsatzmöglichkeiten ist die spezielle Vitamix-Technologie auf Basis lasergeschnittener, stumpfer Klingen. Anders als bei herkömmlichen Mixern, die lediglich zerschneiden und vermengen, werden bei Vitamix die Zutaten zunächst zerkleinert, dann feinst gemahlen und mit hoher Geschwindigkeit zu einer homogenen Masse verbunden. Dadurch wird die Mischung mit Sauerstoff angereichert, was, neben der angenehm samtigen und cremigen Textur, zu einer natürlichen Intensivierung der Aromen führt.

Maßgeschneiderte One-stop-Lösung überzeugt
Vitamix hat sich für uns entschieden, um die Neuausrichtung der deutschen Marketing- und Kommunikationsaktivitäten voranzutreiben. Diese wurden bislang auf mehrere Agenturen verteilt und nun bei Public Link gebündelt. „Wir wollen lifestyliger, agiler und effektiver werden und den Fokus stärker auf Consideration und Conversion legen. Public Link hat uns vor allem mit kreativen Ideen, strategischer Kompetenz und Teamgeist überzeugt – wir freuen uns auf die erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagt Karen Hicks, Manager Marketing Strategy Vitamix Europe, die für den Pitch verantwortlich zeichnet.

Danke für die Blumen! Wir sind sehr stolz darauf, diese Aufgabe für Vitamix übernehmen zu dürfen. Mit unserer ausgewiesenen Launchexpertise für internationale Marken und langjähriger Erfahrung im Bereich Food & Beverage freuen wir uns auf eine gute und erfolgreiche Partnerschaft für den deutschen Markt.